Vitamin E – wichtig für den Zellschutz

Vitamin E dient als Sammelbegriff für die Gruppe der unterschiedlichen chemischen Verbindungen der Tocopherole. Diese besitzen eine fettlösliche Eigenschaft sowie sie eine antioxidative Wirkung vorweisen. Die Vitamin E-Wirkung entfaltet sich innerhalb des menschlichen Körpers im Bereich des Zellschutzes und ist somit an zahlreichen unterschiedlichen Prozessen beteiligt.

Natürliches Vitamin E: Vorkommen

Doch wo steckt überall Vitamin E drin? Das Vorkommen der Tocopherole ist sehr unterschiedlich: Vitamin E in Obst und Gemüse ist in nur sehr geringen Mengen vorhanden. Die Hauptlieferanten für Vitamin E sind vor allem pflanzliche Öle, da die Tocopherole in ihrer natürlichen Form von Pflanzen produziert werden – beispielsweise enthält Olivenöl oder Walnussöl besonders viel Vitamin E.

Natürliches Vitamin E kommt vor allem vor in:

  • Pflanzlichen Ölen wie Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Weizenkeimöl
  • Nüssen wie Pekannüsse oder Cashewkerne
  • Samen wie Leinsamen
  • Butter und Eiern

Vitamin E-Wirkung

Innerhalb des menschlichen Körpers trägt Vitamin E dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Unter oxidativem Stress für Körperzellen zählen unter anderem Einflüsse, die den Zellen in großer Menge vorkommend auch schaden können. Beispielsweise wirken sich größere Mengen an freien Radikalen negativ auf unsere Zellen aus. Freie Radikale sind reaktive Sauerstoff- sowie Stickstoffverbindungen, die innerhalb verschiedener Stoffwechselprozesse entstehen. Vitamine, wie Vitamin E oder Vitamin C, zählen zu den Antioxidantien, die in der Lage sind, freie Radikale zu binden und übernehmen so die Funktion des Zellschutzes. 

Insbesondere in den Bereichen der Haut sowie den Haaren spielt die antioxidative Wirkung von Vitamin E eine wichtige Rolle und ist oftmals in kosmetischen Produkten zu finden.  

  • Vitamin E für die Haut: Freie Radikale greifen Zellen an, das fördert insbesondere die Hautalterung, denn das wichtige und zell-stabilisierende Kollagen wird dabei zerstört. Vitamin E übernimmt innerhalb der Haut eine wichtige Wirkung, denn es sorgt dafür, dass die freien Radikale gebunden werden, um die Zellen zu schützen.
  • Vitamin E für Haare: Im Bereich der Haare zahlt die antioxidative Wirkung zum Schutz vor UV-Strahlung ein – denn Sonneneinstrahlung fördert ebenfalls die Bildung von freien Radikalen. 
  • Vitamin E für das Gedächtnis: Oxidativer Stress beeinflusst zusätzlich die Leistungen des menschlichen Gehirns: Werden die Zellen angegriffen, kann sich das auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken. Vitamin E trägt durch seine antioxidative Wirkung dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Die Wirkung von Vitamin E übernimmt vielseitige Funktionen innerhalb des menschlichen Körpers und wirkt durch seine Eigenschaften zusätzlich entzündungshemmend.

Wie ist eine Unterversorgung oder sogar ein Vitamin E-Mangel erkennbar?

Innerhalb der Mehrheit der deutschen Bevölkerung liegt kein Vitamin E-Mangel vor, der als Mangel-Erkrankung immer mit schweren Krankheitssymptomen, wie Blutarmut, progressiver Neuropathie (Nervenerkrankung) und Retinopathie (Netzhautschädigung) vergesellschaftet ist. Das ist auch gut so, denn ein Vitamin E-Mangel gehört in die Hände eines Arztes.

Im Unterschied zu einem Vitamin E-Mangel ist Treten bei der leichteren Form einer Unterversorgung keine schweren Symptome auf, sondern die Mehrheit der Betroffenen erleben eher unspezifische Begleiterscheinungen oder alltägliche Defizite wie Müdigkeit oder eine erhöhte Infektanfälligkeit erleben.

Eine Unterversorgung wie auch ein Vitamin E-Mangel kann durch eine einseitige, nicht ausgewogene Ernährung entstehen. Darüber hinaus sollte Vitamin E durch seine fettlösliche Eigenschaft parallel mit Fettsäuren wie aus Ölen verzehrt werden, um dem Darm die Aufnahme des Vitamins zu ermöglichen. Generell enthalten zahlreiche Öle wie Walnussöl hohe Mengen an Vitamin E.

Zu den krankhaften Vitamin E-Mangelerscheinungen zählen unter anderem Störungen der Muskel- sowie der Nervenfunktion. Symptome eines Vitamin E-Mangels treten jedoch erst nach vielen Jahren einer unentdeckten Unterversorgung auf.

Symptome Vitamin E-Mangel:
  • Tremor (unwillkürliches Zittern)
  • Muskelschwäche
  • Verminderte Empfindsamkeit und eingeschränkte Reflexe
  • Geistige Verlangsamung
Wird eine Unterversorgung über einen längeren Zeitraum nicht behandelt, kann sich ein Vitamin E-Mangel auch durch Haarausfall äußern: Durch den fehlenden Schutz wird das Haar brüchig, spröde und kann auch ausfallen.

Was ist die geeignete Vitamin E-Dosierung?

Natürliches Vitamin E kann über eine ausgewogene und vielseitige Ernährungsweise aufgenommen werden. Dafür ist es wichtig, gute Voraussetzungen für die Aufnahme des Vitamins zu schaffen, indem Vitamin E-haltige Lebensmittel gleichzeitig mit Fettsäuren verzehrt werden. Darüber hinaus kann die vom Körper benötigte Vitamin E Tagesdosis über beispielsweise Vitamin E-Nahrungsergänzung gedeckt werden.  Speziell Vitamin C eignet sich durch die ebenfalls antioxidative Wirkung dazu, parallel zur Vitamin E-Einnahme zugeführt zu werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. hat folgenden Vitamin E-Tagesbedarf für unterschiedliche Personengruppen berechnet: Bei Frauen bleibt der Vitamin E-Tagesbedarf ab dem fünfzehnten Lebensjahr konstant bei zwölf Milligramm pro Tag. Der Bedarf an Vitamin E während der Schwangerschaft erhöht sich leicht auf dreizehn Milligramm pro Tag – was nach ärztlicher Absprache zugeführt werden kann. Bei einer zu hohen Aufnahme, kann Vitamin E Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen hervorrufen. Eine Überdosierung von Tocopherolen kann lediglich durch eine lang anhaltende, erhöhte Tageszufuhr auftreten.
Jugendliche und Erwachsene  Empfohlene Tageszufuhr an Tocopherol (Vitamin E) in mg-Äquivalent* pro Tag 
15 bis unter 25 Jahre 15 (m) / 12 (w)
25 bis unter 51 Jahre14 (m) / 12 (w)
51 bis unter 65 Jahre13 (m) / 12 (w)
65 Jahre und älter 12 (m) / 11 (w) 

Schwangere 

(nach ärztlicher Absprache)

13 
Stillende17

 

*a1 mg RRR-α-Tocopherol-Äquivalent = 1 mg RRR-α-Tocopherol = 1,49 IE; 1 IE = 0,67 mg RRR-α-Tocopherol = 1 mg all-rac-α-Tocopherylacetat / b1 mg RRR-α-Tocopherol (D-α-Tocopherol) – Äquivalent = 1,1 mg RRR-α-Tocopherylacetat (D-α-Tocopherylacetat) = 2 mg RRR-β-Tocopherol (D-β-Tocopherol) = 4 mg RRR-γ-Tocopherol (D-γ-Tocopherol) = 100 mg RRR-δ-Tocopherol (D-δ-Tocopherol) = 3,3 mg RRR-α-Tocotrienol (D-α-Tocotrienol) = 1,49 mg all-rac-α-Tocopherylacetat (D, L-α-Tocopherylacetat) Bei Frauen bleibt der Vitamin E-Tagesbedarf ab dem fünfzehnten Lebensjahr konstant bei zwölf Milligramm pro Tag. Der Bedarf an Vitamin E während der Schwangerschaft erhöht sich leicht auf dreizehn Milligramm pro Tag – was nach ärztlicher Absprache zugeführt werden kann. Bei einer zu hohen Aufnahme, kann Vitamin E Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen hervorrufen. Eine Überdosierung von Tocopherolen kann lediglich durch eine lang anhaltende, erhöhte Tageszufuhr auftreten.
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